Die „Leimewängscht“ Seit 1977 trägt der Leimewangscht eine verschmitzt lächelnde Holzmaske, rote Zipfelmütze mit weißem „Bollen“, schwarze Kniebundhose seitliche beschnürt, weiße oder leinenfarbene Socken und schwarze Häfnerschuhe, „leime“ farbenes Hemd, rot gemusterte Weste und einen dunkelblauen “Tschoben“ mit rotem Besatz. Der „Wangscht“, das deutliche Zeichen für Wohlstand, muss allerdings meist durch ein Kissen vorgetäuscht werden, vor allem wenn unter der Maske junge Mädchen und Frauen oder sportliche Männer stecken. Das Gesamtbild vermittelt eine gemütliche, bäuerliche Ausstrahlung. Wird die Maske abgesetzt, wird ein rotes selbst gestricktes Käppchen mit einem weißen langen Bommel getragen. Das Attribut der „Leimewängscht“ ist der Dreschflegel und ihr Traditionstanz. Bei der Aufführung der „Hardbuckelpolka“ wird auch tatsächlich „leeres Stroh“ mit dem Dreschflegel gedroschen. Über den Sommer wird nach „alter Väter Sitte“ die Ernte in einem alten Leiterwagen mit eisenbeschlagenen Räder eingebracht, um für die Auftritte der Maskengruppe entsprechend die originale Garben zu haben.
Narrenruf: Leime-wängscht Leime-wängscht Leime-wängscht, wängscht, wängscht
altes Häs
neues Häs